Nach mehreren Jahren Pause war es am 12. Juli 2025 endlich wieder so weit: Der TV 1863 Weidhausen kehrte zurück auf die bayerische Trampolin-Wettkampfbühne – mit sieben jungen Athlet*innen, großem Teamgeist und jeder Menge Sprungkraft. Beim Bayerischen Jahrgangsbestenwettkampf in Burgkunstadt zeigten die Weidhäuser Talente, dass sie wieder da sind.
Ein starkes Comeback auf bayerischem Parkett
Der Tag begann früh: Noch vor den ersten Sprüngen lag spürbare Aufregung in der Luft. In der Halle wurde gedehnt, gelacht, konzentriert geatmet – denn für viele im Team war es der erste Wettkampf auf Landesebene. Und doch: die Nervosität wich schon bald der Freude an der Bewegung und dem Stolz, dabei zu sein.
Tamara Schumacher (Jahrgang 2014) und Elena Gossenberger (Jahrgang 2012) sorgten für die sportlichen Glanzmomente des Tages: beide turnten sich mit starken Pflicht- und Kürdurchgängen bis ins Finale ihrer Altersklasse – und überzeugten auch dort mit Technik, Haltung und Präsenz. Eine Finalteilnahme beim bayerischen Bestenwettkampf ist alles andere als selbstverständlich – und für den TVW ein echtes Highlight, das Mut macht und zeigt, welches Potenzial im Nachwuchs steckt.
Doch auch das restliche Team stand den Finalistinnen in nichts nach: Vroni Holzheid, Fiona Beilner, Lea Rupprecht, Anna Kandert und Liam Welsch zeigten auf ihren Startplätzen, was in ihnen steckt. Mit viel Konzentration, sauberer Technik und beeindruckender Körperspannung präsentierten sie ihre Übungen – und sammelten dabei nicht nur wertvolle Punkte, sondern auch wichtige Erfahrungen für kommende Wettkämpfe. Für einige war es der erste Auftritt auf Landesebene – umso bemerkenswerter war die Ruhe und der Teamgeist, mit dem sich alle sieben Athlet*innen der Herausforderung stellten.
Ein Signal für die Zukunft
Für den TV 1863 Weidhausen war die Rückkehr auf bayerischer Ebene mehr als nur ein sportlicher Ausflug. Es war ein Zeichen: für Kontinuität im Nachwuchs, für die Begeisterung am Trampolinturnen – und für die Kraft, die in einem engagierten Verein steckt. Viele Jahre war Weidhausen bei solchen Wettkämpfen nicht vertreten. Dass jetzt gleich sieben Turner*innen dabei waren – zwei davon sogar im Finale – ist ein deutliches Zeichen, dass hier wieder etwas wächst.
Trainerinnen, Helferinnen und Eltern haben über Monate hinweg mit viel Herzblut auf diesen Tag hingearbeitet. Die Vorbereitung war intensiv, die Fortschritte sichtbar – und die Stimmung? Großartig. Der Stolz, wieder dabei zu sein, war bei allen Beteiligten spürbar. (ivo)
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